The Base 16/08/2020

An einem dieser Sonntage machten sich Z0uli, Kacknoob Dude und Gastspieler Jakob auf den Weg nach Weeze zur Airbase. Die Leute von Airsoftevents hatten großartigerweise auf die Base geladen, um in den Umständen entsprechend größerer Runde dem Airsoftsport zu frönen. Geil!

Die Orga war direkt vom Fleck weg gut aufgestellt. Einweisung auf den Parkplatz durch freundliches Personal. Bedingt durch Corona wurden die angemeldeten Leute kolonnenweise mit Mundschutz zur Anmeldung gebeten. Dadurch kam es zu etwas Verzug, was aber irgendwie auch nachvollziehbar war.

Nun denn, ab in eins der Kasernenhäuschen, umziehen, aufmumpeln, Equipment checken und ein kurzes und schnelles Chronen. Danach erst mal ein gefühlter Tagesmarsch zum Spawn… das Kasernengelände ist eben riesig, da machste nix! Schon direkt nach Einlass wurde uns dreien allerdings klar: Das wird heute SCHEISSANSTRENGEND. 30 Grad, tropische Luftfeuchtigkeit… aber hey. Heulen kann man später. Und so haben wir uns dann auch erst mal ins erste Spiel gestürzt: Deathmatch. Einfach rein in die Botanik, Häuser durchkämmen und irgendwie versuchen, über die Straßen zu kommen. Angenehmerweise war das Durchschnittsalter aller Anwesenden eher Ü25, weswegen es auch keine großen – zumindest von uns wahrgenommenen – Fairplayverstöße gab. Unser Gast des Tages, Jakob, der auch schon einem Teamtreff beiwohnte, hat sich sowohl menschlich wie auch sportlich wacker geschlagen und macht einen töften Eindruck. Nach Deathmatch folgten dann noch Capture the flag, wobei Jakob sich eines dieser begehrten Objekte ergattern konnte und Timerkisten-Match (Anm. der Redaktion: Der Autor kennt den Spielnamen nicht).

Die hohe Anzahl an Snipern in Kombination mit den vielen Häusern als Versteck hat den klimatischen Randbedingungen noch eine weitere „nette” Facette hinzugefügt: Alles unter „Usain-Bolt-Geschwindigkeit” hat relativ zügig dazu geführt, dass man schnell mal die nicht unerhebliche Reise zum Spawn wieder antreten durfte. Die Alternative dazu war: Rübe unten halten. Alles in allem haben wir an dem Tag gefühlte 17 Mal unser eigenes Körpergewicht in Form von Schweiß verloren. Unsere Prachtleiber haben es uns gedankt!

Pünktlich als wir uns dann wieder im Auto Richtung Pott befanden, kam der Regen des Todes vom Himmel. Wir hatten uns dann bei der Verabschiedung noch auf ein gepflegtes Duschbier geeinigt. Also einen Duschbierkasten. Wohl bekomms!

Man trifft sich…
Bad Company Ruhrpott

by Kacknoob The_Dude