Was ist Airsoft?

Geschichte
Airsoft stammt ursprünglich aus Japan. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Schusswaffen für die japanische Zivilbevölkerung verboten. Die japanische Industrie wich daher auf Waffenrepliken aus Kunststoff aus. Sie brachte die ersten funktionstüchtigen Waffennachbauten als Spielzeug auf den Markt, die seinerzeit federbetrieben waren und manuell arbeiteten. Durch das große Marktpotential und hohe Verkaufszahlen expandierte der Airsoftmarkt in Asien zügig.
Ständige Neuerungen wie elektrisch betriebene Softairwaffen (AEG; Automatic Electric Gun) sowie gasbetriebene Softairwaffen machten die zum Spielen entwickelten Spielzeugwaffen zu technisch hochentwickelten Waffenrepliken. Durch die amerikanische Besatzung wurde dieses Spielzeug in den Westen gebracht, wobei sich hier der Begriff Airsoft bildete. Die Plastikkugeln oder Softballs erhielten hingegen ihren Namen aufgrund der Größe von in Kugellagern verwendeten Kugeln (Bearingballs).
In Deutschland hielten Softairwaffen in Form von Kriegswaffenrepliken erst mit der Novellierung des Waffengesetzes im Jahre 2004 ihren Einzug auf den Markt und sind seither im Spielzeug- und Waffenhandel zu erwerben. Hier hat sich der Begriff Softair durchgesetzt.
Quelle: www.wikipedia.de

Spielprinzip
Man unterscheidet größere, meist mehrtägige, Veranstaltungen und kleinere Spiele. Größere Veranstaltungen, so genannte Operationen (OP), erfordern in der Regel eine frühzeitige Anmeldung bei den Organisatoren. Man kann die Ausrichtung der Spiele nochmals in mehrere Unterkategorien aufteilen ( MilSim, Reenactment etc.). Was bei allen Spielen gleich ist, ist dass die Teilnehmer in gleichstarke Teams aufgeteilt werden. Die Teams bekommen jeweils Aufgaben, die sie versuchen zu erfüllen. Um sich gegenseitig daran zu hindern, werden Airsoftmarkierer benutzt. Damit beschießen sich die Spieler und versuchen sich, durch Markierungen, aus dem Spiel zu holen. Airsoftmarkierer verschießen biologisch abbaubare oder Plastikkugeln im Kaliber 6 bzw. 8 Milimeter BB. Da die Kugeln nicht, wie beim Paintball, mit Farbe gefüllt sind, spielt Fairplay eine große Rolle. Außerdem ist eine sichere Schutzbrille oder Vollgesichtsmaske zwingend erforderlich. Um das Verletzungsrisiko minimal zu halten, sind Kopf- und Gesichtstreffer zu vermeiden

Gesetz
Das Waffengesetz unterscheidet Airsoftmarkierer in drei Kategorien, wovon lediglich Markierer mit einer Leistung über 0,5 Joule vom Waffengesetz betroffen sind. Da Markierer vom Gesetz her Waffen sind, erfordern sie ein Mindestalter von 18 Jahren. Ich beziehe mich hier nur auf Markierer der letzten Kategorie. Der Besitz und Transport ist frei ab 18. Das Schießen ist nur auf befriedetem Besitztum, mit Erlaubnis des Besitzers gestattet. Des weiteren sind Zielhilfen, die das Ziel anstrahlen, und vollautomtische Schussfolge verboten. Mehr Informationen und Details sind im Waffengesetz zu finden.